Tagung: Die subjektive Seite der Schizophrenie
Die Diagnose Schizophrenie hat ihre Infragestellung bisher überlebt, die Umstände und Herausforderungen für Betroffene, Familien und psychiatrisch Tätige haben sich verändert. Neuen Krisen und Bedrohungen, Möglichkeiten und Optionen prägen Alltag, Gesellschaft und Versorgung. Eine enkelfähige Sozialpsychiatrie wird den Mut aller Generationen brauchen. Was ist zu wahren, was hinter uns zu lassen, was neu zu erfinden? Wie werden wir den Bedürfnissen gerecht? Was haben frühe Hilfen, partizipative Gestaltung, Empowerment-orientierte Entwicklung bewirkt? Wie weit müssen die Hilfen altersangemessen sein? Was brauchen die Jungen? Und kann sich psychiatrische Forschung öffnen für Paradigmen und Modelle, die Versorgung effektiver machen und sich an Bedürfnissen von Betroffenen orientieren anstatt Geld in Methoden zu versenken, die über Jahrzehnte nichts beigetragen haben?
Datum: 30. August bis 1. September 2023
Ort: Campus der Universität Wien
Programmkomitee in Zusammenarbeit mit: Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Hamburg; Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité Berlin; Kliniken im Theodor-Wenzel-Werk, Berlin; Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Leipzig; Klinik für Suchtmedizin und Abhängiges Verhalten, Klinikum Stuttgart; Departement of Psychiatry, University of British Columbia, Vancouver; Klinische Abteilung für Sozialpsychiatrie, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Medizinische Universität Wien